Faszination Biathlon

Viele können sich unter dem Begriff „Biathlon“ etwas vorstellen oder haben bereits im Fernsehen einen Biathlon Wettkampf gesehen. Aber wer hat diese Wintersportart erfunden und wie genau funktioniert sie?

Im August 1948 wurde der Verband Union Internationale de Pentathlon Moderne (UIPM) gegründet und wollte einen neuen Wintersportwettbewerb als neue Disziplin aufnehmen. Gemeinsam mit den Mitgliedern entschied sich der Vorsitzende, der schwedische General Sven Thofelt, für eine Mischung aus Schießen und Skilaufen. 1958 wurde erstmals eine Weltmeisterschaft in dieser neuen Sportart, nun „Biathlon“ genannt, ausgetragen. Jedoch reichen die Spuren des Biathlons noch deutlich weiter zurück.

Bis heute gab es einige Weiterentwicklungen des Biathlons.

So gibt es verschiedene Disziplinen und auch die Streckenlängen unterscheiden sich.

Je nach Streckenlänge hat das Schießen einen größeren oder geringeren Einfluss auf das Rennen. Jeder Biathlet und jede Biathletin hat Stärken und Schwächen, manche können besser schießen und andere schneller laufen.

Insgesamt gibt es beim Biathlon sieben Disziplinen. Darunter Sprint, Verfolgung und der Massenstart.

Am häufigsten ist der Sprint im Kalender der Biathleten und Biathletinnen zu finden. Die Distanz beträgt für die Männer 10 Kilometer und für die Frauen 7,5 Kilometer. Die Kilometer sind auf drei Runden aufgeteilt, die bei den Männern entsprechend länger als bei den Frauen sind. Zweimal wird geschossen und wenn nicht getroffen wird, es also einen Fehlschuss gibt, müssen zusätzlich Strafrunden gefahren werden. Die Anzahl der Strafrunden, die gefahren werden muss, hängt davon ab, wie oft vorbei geschossen wurde. Beim Sprint gibt es keine Nachlader, die es z.B. bei der Staffel gibt.   

Ein besonders erfolgreicher Biathlet war Ole Einar Bjørndalen. Der jetzt 49-Jährige begann seine Karriere im Jahr 1992. Insgesamt siegte der Norweger bei 93 Weltcups und gewann sechsmal Gold bei den Olympischen Winterspielen. Diese Erfolge machten Bjørndalen zum erfolgreichsten Biathleten aller Zeiten. Doch nach den Winterspielen in Sotschi 2014 hat er seine einzigartige Karriere beendet.

Bei den Biathletinnen gibt es gleich zwei sehr erfolgreiche Sportlerinnen.

Die WM gewann Marte Olsbu Røiseland am häufigsten. Guckt man jedoch weiter und betrachtet die meisten Weltcup-Siege, ist noch eine weitere Frau sehr erfolgreich. Die Schwedin Magdalena Forsberg gewann den Weltcup gleich sechs Male. Und das in sechs Jahren hintereinander.

Autor: Emma Sietas Cremades

Veränderung der Illustration: Meike Brauer

Original-Bildquelle: https://www.freepik.com/free-vector/biathlon-world-cup-illustration_14261332.htm#query=biathlopn&position=0&from_view=search&track=ais&uuid=24fc939c-7409-43c9-bdc2-1510bf72ec04

Emma Sietas Cremades
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